Es gibt Unterschiede zwischen unserer Bauweise der Massivholzkabinen und der, wie man sie ursprünglich kennt. Der Aufbau einer einfachen Massivholzsauna ist folgendermaßen: sie ähnelt der Bauweise einer nordischen Blockbohlenhütte, es liegen einzelne Blockbohlen übereinander und die Ecken sind als Verbindung (über Kreuz) ausgebildet.
Diese Art funktioniert in der freien Natur mit dicken Holzquerschnitten wunderbar, in einer Sauna aber nicht. Diese Kabinen haben meist auch kein Dach aus Massivholz, sondern sind in Elementbauweise mit Dämmung. Durch die starken Temperaturunterschiede zwischen Saunaboden und Dach möchte das Holz unterschiedlich arbeiten und verzieht sich dabei. Deshalb zieht man Gewindestangen in die Wände ein, um die einzelnen Bohlenlagen nachspannen zu können; das heißt: der Saunaliebhaber muß regelmäßig unter die Liegen krabbeln und mit einem Schraubenschlüssel die Muttern nachziehen. Um Ihnen diese lästigen Nacharbeiten zu ersparen, bauen wir unsere Saunen in einer Verbundbauweise.
Durch diese Art Saunen zu bauen, wirken wir den natürlichen Spannungen und Ausdehnungen des massiven Holzes entgegen, indem wir rundum einen massiven Rahmen einsetzen. Hier bestehen Decken und Wände ausschließlich aus massivem Holz, dadurch entfällt das Nachspannen der Blockbohlen. Bei diesem Aufbau wird auf jegliche Isolation und Vertäfelung verzichtet. Die Stärke der Blockbohlen bestimmt gleichzeitig die Wandstärke Ihrer Saunakabine (40, 45, 58 mm) je nach Saunamodell.
Bei der Massivholz-Sauna nutzen wir die natürlich physikalischen Eigenschaften des Holzes. Das Holz speichert die Wärme und gibt sie langsam und dosiert wieder ab. Es erfolgt ein reger Austausch von verbrauchter Innenluft nach außen und frischer Luft nach innen. Demzufolge entsteht in der Sauna ein optmiertes Klima.